Stress und Druck im Alltag reduzieren –
So findest du zurück zu dir
Kaum war ich aus dem Urlaub zurück, spürte ich ihn wieder – diesen Druck.
Gedanken, die kreisten. Die Angst, direkt ins Hamsterrad zurückzurutschen.
Ehrlich gesagt, hatte mich der Alltag schon eingeholt, bevor ich überhaupt zu Hause war.
Ich fragte mich: Was will ich wirklich?
Schnell wurde mir klar: Ein Teil des Drucks war hausgemacht. Doch da war noch etwas Tieferes.
Erkennen, woher der Druck kommt
Im Urlaub, unterwegs im Wohnmobil, habe ich eine besonders enge Verbindung zu meiner Katze aufgebaut.
Wir hatten viele schöne Momente und gemeinsame Fortschritte.
Vieles, was vorher nur in meinem Kopf existierte, wurde plötzlich Realität.
Diese tiefe Verbindung wollte ich um keinen Preis verlieren.
Meine größte Angst: Dass der Alltag genau diese Nähe wieder verdrängt.
Du hast die Macht, Stress zu steuern
Hier kam der Wendepunkt: Ich habe die Kontrolle über meine Gedanken und meinen Alltag.
Ich kann entscheiden, wie meine Tage aussehen, neue Rituale einführen und bewusst Zeit schaffen – für mich und meine Katze.
Ja, neue Gewohnheiten brauchen Zeit. Manchmal ist es harte Arbeit, dranzubleiben.
Aber ich kann bestimmen, ob ich mich von Stresssituationen mitreißen lasse oder nicht.
Vielleicht kennst du das: schneller, besser, perfekter – nur keine Fehler machen.
Vom Leistungsdruck zur Entschleunigung
In unserer Leistungsgesellschaft fällt es schwer, aus diesem Muster auszubrechen.
Doch es darf auch anders gehen: langsamer, bewusster, entschleunigt leben.
Katzen sind hier meine größten Lehrer – sie leben im Moment, ohne Sorgen um morgen.

Die Kraft kleiner Momente
Oft sind es die kleinen Dinge, die uns Kraft geben:
das tiefe Durchatmen am Morgen
das bewusste Genießen des Kaffees
das Zwitschern der Vögel
Sie bringen uns zurück auf den Boden der Tatsachen.
Und mal ehrlich: Was ist wichtiger – der Wäscheberg oder das Kind, das gerade unsere Aufmerksamkeit braucht?
Bewusst ankommen – jederzeit möglich
Du musst nicht auf den nächsten Urlaub warten, um zu entschleunigen.
Es sind die kleinen Alltagsmomente, die uns zurück ins Hier und Jetzt holen.
Übung: In wenigen Minuten ins Hier und Jetzt zurückfinden
Diese Achtsamkeitsübung kannst du jederzeit durchführen – allein oder mit deinen Kindern.
Kein Material, kein Aufwand – nur ein paar Minuten, um wieder ganz bei dir anzukommen.
💡 So geht’s:
Setze dich bequem hin oder stehe still.
Schließe die Augen und atme tief ein und aus.
Nimm fünf Dinge wahr, die du hören kannst.
Spüre drei Dinge, die deine Haut berühren.
Öffne langsam die Augen und schaue dich bewusst um.
Je öfter du diese Übung machst, desto leichter fällt es dir
Mein Fazit:
Du musst nicht dein ganzes Leben umkrempeln, um mehr Gelassenheit zu finden.
Es sind die kleinen Rituale, die großen Unterschied machen – und du hast die Macht, sie zu schaffen.
Wenn du deinen „Werkzeugkoffer“ mit weiteren Übungen und Stärkungsmomenten füllen möchtest – du weißt, wo du mich findest.
©Fabienne Weber 10.08.2025
Adresse
Neustrasse 2
54669 Bollendorf
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